Der Weißblaue Belgier, oder kurz BWB, manchmal auch BBB nach dem französischsprachigen Namen Blanc Bleu Belge, ist eine Rinderrasse, die hauptsächlich für die Fleischproduktion aufgezogen wird.

Die Rasse ist vor allem in Mittel- und Hochbelgien zu finden, kann aber auch auf der ganzen Welt gefunden werden. Der Weißblaue Belgier ist bekannt für seine beeindruckende Muskelmasse durch extensive Zucht und für seine wirtschaftlichen Qualitäten, aber auch für die häufige Geburt durch Kaiserschnitt.

SPEZIFIKATIONEN
Die Hauptmerkmale der Rasse sind:
- Außergewöhnliche Entwicklung der Muskulatur 
- Die Qualität des Fleisches
- Die Größe
- Die frühe Entwicklung
- Die gute Futterverwertung
- Die Gleichmäßigkeit
- Der Gehorsam und die Eignung als Muttertier
- Ein Weißblauer Belgier ist in der Regel ein Doppellender mit übermäßiger Muskelentwicklung. Das Fleisch des Weißblauen Belgiers ist von ausgezeichneter Qualität: mager, zart und saftig, dank seiner feinen Muskelfasern.

Da das Rind eine geringe Neigung zur Fettbildung hat, kann es auf der Grundlage einer energiereichen Ernährung aufgezogen und gemästet werden, die zu einer Gewichtszunahme führt, ohne dass die Gefahr einer übermäßigen Fettbildung besteht.

Optimal kalben Färsen im Alter von 24 Monaten mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 600 kg (kurz vor dem Kalben). Die Tragezeit beträgt 283-292 Tage und variiert nur wenig. Ein Problem, das beim Weißblauen Belgier auftritt, ist, dass die Kälber eine doppelt bemuskelte Schulter haben. Dadurch wird verhindert, dass die Kälber den Geburtskanal passieren. Bei reinen Doppellendern beträgt der Anteil der Kaiserschnitte bis zu 100 %.

Wachstumsrate: Die durchschnittliche tägliche Wachstumsrate von Zuchtbullen im Alter von 7 bis 13 Monaten beträgt 1,6 kg pro Tag.

Schlachtertrag: Der Schlachtertrag schwankt zwischen 65 % und 70%, was sehr hoch ist.