Name: Rene Vaske (28)
Unternehmen: Bernard Vaske Viehhandel
Geschäftsaktivitäten: Ein- und Verkauf von Schlachtschweinen un Ferkeln sowie das Einplanen, Markieren un Transportieren von Tieren.
Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Meine Leidenschaft für den Viehhandel hat schon in sehr jungen Jahren begonnen. Als kleines Kind begleitete ich meinen Vater oft beim Entladen von Ferkeln und Schweinen. Von da an wurde mir schnell klar, dass meine Zukunft im Familienunternehmen meiner Eltern liegen würde. Als Vorbereitung auf meine Arbeit habe ich unter anderem eine Ausbildung als Händler für den Auslandshandel in der Vieh- und Fleischbranche absolviert.
Wie sieht eurer Betrieb in 10 Jahren aus?
Dank der Struktur unseres Familienunternehmens haben wir zurzeit eine gute Marktposition. Trotz der sinkenden Anzahl der Tiere werden wir auch künftig eng mit unseren Partnern zusammenarbeiten. Auf diese Weise hoffen wir, unseren Betrieb weiter ausbauen und ein zuverlässiger Handelspartner bleiben zu können. Außerdem gehe ich davon aus, dass Gesetze und Verordnungen mit den entsprechenden Anforderungen im Viehhandel eine immer wichtigere Rolle spielen werden. Solange wir künftig diese Anforderungen erfüllen und weiterhin mit unseren Kunden und Lieferanten zusammenarbeiten, können wir gemeinsam die moderne Produktion eines gefragten Endprodukts fördern.
Wie wird die Branche in 10 Jahren aussehen?
Meiner Meinung nach liegt die Zukunft der Agrarwirtschaft in den Händen der Politik. Es ist Sache der Politik, den Bauern trotz sich ständig wandelnder Gesetze und Verordnungen eine wirtschaftliche Perspektive zu bieten. Nur so kann die Zukunft der Bauern gesichert und die Kontinuität der Branche gewährleistet werden. Nur wenn dies gelingt, werden auch die künftigen Generationen mit Leidenschaft und Freude in der Agrarwirtschaften arbeiten wollen. Ich gehe davon aus, dass die künftige Generation die Agrarwirtschaft digital nach vorn bringen und so das Ansehen der Branche positiv beeinflussen wird.
Welche Herausforderungen bringt die Zukunft?
Aufgrund der ständig wechselnden Bedingungen der Abnehmer an die Lebensmittelindustrie und der verschärften Gesetze und Verordnungen wird der Handel mehr investieren müssen. Die Abnehmer haben beim Einkauf einen immer kritischeren Blick. Das bedeutet, dass die Vermarktung des richtigen Produkts beim richtigen Abnehmer eine immer wichtigere Rolle spielen wird. Das Niveau der Viehzucht, die Etikettierung sowie die Geburts- und Zuchtstätte der Tiere werden für den Abnehmer bei seiner Auswahl entscheidend sein. Das kann für den wirtschaftlichen Erfolg im Viehhandel von wesentlicher Bedeutung sein.