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Der Handel liegt mir in Blut

Datum: Freitag, 7. Januar 2022

Gert Posthouwer (34) arbeitet schon wieder fast drei Jahre als Ein- und Verkäufer von Ferkeln und Schweinen bei VAEX. Aber im Viehhandel ist er schon viel länger unterwegs. Gert wusste schon früh, dass er etwas mit Handel und Transport machen wollte. Die Affinität dazu hatte er von zu Hause mitbekommen. Sein Vater war nämlich auch ein Leben lang im Viehhandel tätig. Schon als kleines Kind zeichnete Gert Lkw mit seinem eigenen Namen, die Schweine transportierten. Nicht verwunderlich also, dass Gert nach seinem Schulabschluss sofort den Lkw-Führerschein machte und Lastwagenfahrer geworden ist. Als Fahrer hat er unterschiedliche Arten von Vieh transportiert und viele schöne Orte in Europa kennen gelernt.

Mit 23 Jahren kaufte Gert seinen ersten eigenen Lkw und machte sich selbstständig. Das war der Moment, da Gert erstmals mit VAEX in Kontakt kam. Seinen allerersten Lkw kaufte er nämlich bei VAEX und lernte dort Pim Govers kennen. Mit 31 Jahren suchte Gert eine neue Herausforderung, was Pim zu Ohren kam. Gert hatte sich die Fortsetzung seiner beruflichen Laufbahn gut überlegt und eine Liste mit Bedingungen erstellt, die sein neuer Job erfüllen musste. VAEX entsprach all diesen Bedingungen.

WUSSTEN SIE, DASS...

Pim indirekt das Hochzeitskleid von Gerts Frau bezahlt hat? Sie hat das bis heute nicht vergessen. 

Gerts Liste:

- Europa bereisen
- Mit Flugzeug/Auto auf Kundenbesuch gehen
- Lkw
- Handel mit Vieh
- Sprachen
- Kein Nine-to-five-Job
- Kein Zeitplan
- Reisen ist kein Problem, halt icht jede Woche
- Freiheit und Verantwortungsbewusstsein 

Wie sehr hat sich der Viehhandel verändert?

Im Laufe der Jahre konnte ich feststellen, dass sich der Markt des Viehhandels sehr verändert hat, insbesondere seit dem letzten Jahr. Die Schweinepest und COVID-19 haben uns schwer getroffen. Es ist ein „emotionaler Markt“ entstanden. Das gilt insbesondere für die Länder, in denen ich hauptsächlich unterwegs bin. Die haben immer schon stärker aus dem Bauch heraus gehandelt. Dadurch entstehen sehr hohe Spitzen und noch tiefere Täler. In solchen Momenten besuche ich unsere Partner weiterhin, versuche eine positive Einstellung nach außen zu tragen und hoffe, dass sich alles wieder in die richtige Richtung entwickeln wird. Es ist wichtig, kontinuierlich in den Markt zu investieren, auch wenn vorübergehend kein Handel möglich ist.

Wie wird der Viehhandel deiner Meinung nach in 10 Jahren aussehen?

Ich gehe davon aus, dass die Betriebe immer größer und die Linien und Entfernungen infolgedessen kürzer werden. Früher waren hier in der Straße 10 Bauern ansässig, jetzt ist es nur noch einer. Ich erwarte, dass es weniger Marktparteien und mehr Großunternehmen geben wird.

Was ist für dich das Schönste am Handel?

Das Gefühl, wenn etwas geklappt hat. Wenn ich alle Linien miteinander verbinden kann, trotz schwieriger Zeiten. Wir suchen dort Lösungen,woanderenochnichtgesuchthaben.Wennichdanndie perfekte Lösung gefunden habe, spüre ich eine große Befriedigung.

WUSSTEN SIE, DAS...
Gert Spanisch lernt, damit er auch mit Kunden in spanischsprachigen Ländern handeln kann?

GLÜCKSMOMENT VON GERT:

Den ganzen Tag lang auf dem Flughafen herumlaufen, um einen Flugzeugtransport von Kühen nach Pakistan zu organiseren. „Da fühlte ich mich wie der König vom Flughafen“.

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